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Ablauf des Aktionsfeldes Zuckerrübe

Vor der Aussaat der Zuckerrüben führt ein Experte des JKI eine theoretische Schulung der Teilnehmer:innen mit einer Präsentation, Anschauungsmaterial und Steckbriefen durch. Während der Befallssaison werden auf einer geeigneten Fläche weitere praktische Schulungen angeboten. Parallel dazu führen die Landwirt:innen auf ihren Zuckerrübenfeldern selbständig ein Monitoring durch (regelmäßige Begehungen auf Transekten) und dokumentieren das Vorkommen der von ihnen gefundenen Arten. Die Dokumentation der Bonituren wird nach Abschluss der Monitoringsaison an das JKI übermittelt und dort ausgewertet.

Wann bzw. wie oft das Monitoring durchgeführt wird, ist stark vom Zuflug und den Witterungsbedingungen etc. abhängig, Orientierung geben die Warnhinweise des Pflanzenschutzdienstes.
Bei Fragen oder Problemen steht ein Ansprechpartner im JKI zur Verfügung, den die Landwirte kontaktieren können.

An der Ausgestaltung des Moduls sollen die Landwirte partizipieren und ihre eigenen Ideen und Wünsche einbringen. Der Nutzen für die Landwirte besteht in einem Erkenntnisgewinn und mehr Sicherheit beim Erkennen von Schädlingen und Nützlingen sowie beim Entscheiden für oder gegen eine Applikation von Insektiziden. Der Nutzen für die Wissenschaftler besteht darin, Erfahrungen mit dem Citizen Science-Ansatz und der Entwicklung eines funktionierenden Monitorings zu sammeln sowie zusätzliche/ergänzende Daten zum Trendmonitoring Schaderreger zu generieren.

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